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Sensationeller Erfolg an der Eisstock WM 2025!

Sensationeller Erfolg an der Eisstock WM 2025!

  • Ort: Kapfenberg (A)
  • Datum: 09. März bis 19. April

Die Schweizer Delegation hat an der Eisstock-WM 2025 in Kafenberg (A) hervorragende Leistungen gezeigt und vier WM-Medaillen gewonnen: 

Am hellsten erstrahlt die Bronze-Medaille der Herren im Mannschaftsspiel: Bereits am Mittwoch spielten die Schweizer Herren eine ausgezeichnete Vorrunde. Die Schweizer konnten im ersten Spiel überraschend Österreich mit 5:1 besiegen. Mit lediglich vier Verlustpunkten lagen die Herren nach der Vorrunde mit zwei Punkten Vorsprung auf Österreich auf den 3. Rang. Auch die Rückrunde am Freitag war sehr stark. Zwar verloren sie gegen Österreich klar und deutlich, gewannen jedoch gegen Italien. Mit lediglich acht Verlustpunkten qualifizierte sich die Schweizer Herren-Mannschaft als Vierte für die Finalspiele am Sonntag, wo sie nochmals gegen Österreich antreten mussten. 

In diesem Spiel lag die Überraschung in der Luft. Im Wissen, wie man gegen die Österreicher besteht, trumpften die Schweizer mit Heinz Knörri, Fabian Spiess, Tobias Bischoff, Claudio Mathieu und Christian Martin gross auf. Mit einem Punkt Rückstand ging es in die 12. Kehre, wo die Schweizer die Favoriten aus Österreich in die Knie zwangen und sensationell mit 10:9 siegten. Dieser Sieg bedeutete gleichzeitig auch eine WM-Medaille. Gegen Italien durften die Schweizer anschliessend noch um den Finaleinzug spielen. Auch dieses Spiel war lange Zeit ausgeglichen. Erst mit vier Fehlschüssen in der achten Kehre liessen die Schweizer Italien auf 9:6 davon ziehen. Diese Hypothek konnten die Schweizer nicht mehr aufholen. Italien verlor dann das WM-Final gegen Deutschland mit dem letzten Schuss in der 12. Kehre. Deutschland wurde Weltmeister vor Italien. Die Schweiz hat in der Königsdisziplin WM-Bronze gewonnen. 

Im Weitenwettbewerb erreichte das Herren-Team den zweiten Rang in der Gruppe B. Mit einer Gesamtweite von 269,61 Metern fehlten Tobias Bischoff, Daniel Ulreich, Sandro Bischoff und Fabian Spiess lediglich 0,5 Meter zum Sieg. In der Einzelwertung erreichte Tobias Bischoff mit 94,33 Meter den 3. Rang. Sandro Bischoff wurde Sechster. Bei den Damen qualifizierte sich Andrea Spiess mit einer Weite von 85.89 Meter zum dritten Mal in Folge für den Finaldurchgang. Diesen beendete Andrea Spiess auf den 11. Rang.

Auch das Schweizer Team MIxed erreicht im Weitenwettbewerb einen Podestplatz: Mit einer Weite von 316,36 Metern erreichen Manuela Bischoff und Daniel Ulreich den 3. Rang. Im Halbfinal hat das Schweizer Team gegen Italien das Nachsehen. Das Damen-Team beendete den Weitenwettbewerb auf den 5. Rang.

Die Schweizer Damen verpassen im Mannschaftsspiel knapp die Halbfinalqualifikation. Mit acht Verlustpunkten nach der Vor- und Rückrunde entscheidet die bessere Differenz zugunsten der Tschechischen Damenmannschaft. Die Schweizerinnen gewannen in der Vorrunde mit 7:5 gegen Tschechien, verloren aber das Rückspiel klar und deutlich mit 1:9. Mit der besseren Punktedifferenz konnte sich Tschechien zusammen mit Deutschland, Österreich und Italien für die Halbfinalspiele qualifizieren.

Im Damen Zielwettbewerb erreichte Andrea Spiess mit 227 Punkten als beste Schweizerin den 14. Qualifikationsrang. Im Achtelfinal musste sie im Duell gegen die spätere Weltmeisterin Verena Gotzler (D) antreten und blieb chancenlos. Im Zielwettbewerb der Herren qualifiziert sich Claudio Mathieu mit 285 Punkten als einziger Schweizer für den Finaldurchgang. Dort traf er im K.O.-Duell auf Patrick Solböck (A). Auch Claudio Mathieu hatte im Achtelfinal das Nachsehen.

Im Mannschafts-Zielwettbwerb der Herren konnte das Schweizer Team lange auf eine Medaille hoffen. Schlussendlich fehlten lediglich acht Punkte auf die Bronze-Medaille. Das Team mit Martin Caspar, Christian Martin, Jörg Brun und Claudio Mathieu erreicht mit 304 Punkten den 4. Rang. Auch die Schweizer Damen starteten stark in den Mannschafts-Zielwettbewerb, liessen dann aber etwas nach. Mit 202 Punkten erreichten sie nur den 8. Rang.

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